Radtour mit Weitblick – Natur trifft Industriekultur
18.09.2025 von Deborah Robeck
Der heutige Tag läuft nach dem Motto: raus aus dem Büro und rauf auf’s Rad – und zwar mittendrin statt nur dabei. Die Sonne strahlt, es ist angenehm warm und wir haben wahnsinnig Lust auf’s Radeln. Diese 21 Kilometer lange Radtour scheint dabei geradezu perfekt zu sein, um uns zu bewegen, Sonnenstrahlen zu tanken und die frische Luft zu genießen.
Wer jetzt denkt, wo kann oder soll man denn da langradeln, dem zeigen wir die grüne Seite der Stadt.
Also Helm auf, Kette geölt – los geht’s!
Unsere Tour startet zentral auf dem Platz der Guten Hoffnung – direkt vor dem Eingang des Westfield Centro. Da es ein Rundkurs ist, kommen wir hier auch praktischerweise wieder aus – optimal also, falls ihr noch ein bisschen Shoppen möchtet oder euch einfach nach der Tour ein kühles Getränk oder eine Stärkung an der Promenade gönnen mögt.
Ein kleiner Tipp hierzu: genau links vor dem Eingang befinden sich Parkplätze für Fahrräder. Zudem gibt es an der Coca Cola Oase (also einmal auf der anderen Seite des Centros) eine E-Bike Station sowie eine Reparaturstation.
Gut gelaunt schwingen wir uns nun auf unser Rad und fahren Richtung Trasse.
Auszeit zum Shoppen
Wer nach oder vor der Runde noch einmal shoppen oder nur einen Schaufenster-Bummel machen möchte, ist hier richtig.
Zeit für einen Imbiss oder ein Getränk?
Mit einem kühlen (oder warmen) Getränk und einer großen Auswahl an Speisen lädt die Promenade direkt am Centro ein.
Die ersten Meter sind schnell gefahren. Die Brücke führt uns direkt über den Rhein-Herne-Kanal und die Serpentinen bringen uns runter auf die Trasse. Der Blick auf das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt, den Gasometer, ist hier perfekt. Auf der Trasse fahren wir gemütlich weiter, einmal ein Stückchen hoch, unter der Brücke „Slinky Springs to Fame“, auch bekannt als Rehberger-Brücke, hindurch bis wir dann schließlich noch am Stadion des Rot-Weiß Oberhausen vorbeifahren.
Kleiner Hinweis: Bei schönem Wetter ist die Trasse ein angesagter Spot und du wirst auf viele andere Radfahrer und Radfahrerinnen treffen.
Kaum zu übersehen sind wir auch schon am knallgrünen Pumpwerk angekommen – das ist schon ein Hingucker, oder?!
Das Pumpwerk der Emscher Genossenschaft wurde 2021 in Betrieb genommen und sorgt dafür, dass die Emscher abwasserfrei wird. Wer sich darüber weiter informieren möchte, der kann dies vor Ort tun, denn es gibt einige Infotafeln, die über die Funktionsweise des Pumpwerks aufklären. Zudem gibt es hier zwei Bänke, auf denen man eine kleine Rast einlegen kann und auch eine Treppe, die den Blick über die Anlage und Umgebung ermöglicht.
Wir schwingen uns wieder auf’s Rad und fahren durch die Emscher-Aue zwischen Biefang und Holten. Wie man sehen kann, ist der Wasserstand im Moment ziemlich niedrig, aber die Landschaft sieht dennoch richtig idyllisch aus, wie wir finden.
Die 10-KM-Marke haben wir schonmal geknackt und somit auch schon die Hälfte der Tour erreicht. Der Weg führt uns weiter entlang der Emscher und vorbei an ein paar Feldern. Wer also ein wenig grün sucht und die Ruhe genießen mag, der ist hier genau richtig.
Nun geht’s für uns auf die HOAG-Trasse – hier lässt es sich auch entspannt fahren.
Ein paar Minuten bevor wir wieder an unserem Ausgangspunkt am Westfield Centro auskommen, fahren wir noch durch den OLGA-Park. Den könnt ihr dank des Förderturms kaum verfehlen. Wenn ihr zur richtigen Uhrzeit da seid, nämlich Wochentags ab 12:00 Uhr oder Samstags und Sonntags ab 13:00 Uhr, könnt ihr hier eine gemütliche Pause am Gecko-Torhaus einlegen – dafür waren wir leider einen Tacken zu früh da. Ihr findet das Lokal quasi direkt gegenüber des Förderturms.
Da wir uns hier schon auf den letzten zwei Kilometern der Tour befinden, haben wir den Gasometer wieder voll im Blick. Wir verlassen nun den OLGA-Park, folgen weiter dem Weg, überbrücken den Kanal und sind dann nach wenigen Metern zurück am Ausgangspunkt. Damit haben wir auch schon unsere Tour beendet.
Unser Fazit: wer eine entspannte, nicht allzu lange Radtour machen möchte, für den ist diese Route perfekt. Auch um Räder einzufahren, Probezufahren oder wenn das Wetter nicht ganz einzuschätzen ist, ihr euch aber trotzdem bewegen wollt oder aber ihr mit Kindern unterwegs seid – diese Tour ist ein wirklicher Alleskönner. Sie zeigt euch die grünen Seiten der Stadt und führt euch dennoch an ein paar Hinguckern vorbei.
Wir freuen uns schon auf unsere nächste Tour und wünschen euch schonmal eine gute Fahrt!
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Über die Autorin
Deborah Robeck
Als leidenschaftliche Kaffeeliebhaberin und neugierige Entdeckerin bin ich gerne draußen unterwegs - mal auf dem Fahrrad, mal zu Fuß, aber immer mit offenen Augen für besondere Orte, Aktivitäten, gemütliche Cafés, coole Restaurants, schöne Landschaften und kleine Alltagsabenteuer.
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